Wir sind Ihr Partner bei der Vermittlung und Vermarktung von Immobilien in Baden-Baden und der Region. Spezialisiert sind wir auf exklusive Wohnimmobilien und attraktive Gewerbeimmobilien. Wir beraten Sie gerne in Fragen der Immobilienvermittlung, der Objektbewertung, dem Immobilienmarketing und unternehmerischer Investments.
Leistungen und Know-how:
• Immobilienmarkt-Erfahrung in der Region seit 1981
• Netzwerk von Architekten, Steuerberatern und Notaren
• Einbindung von Kreditinstituten bei Immobiliendarlehen, Neu- und Anschlussfinanzierungen
• Wertermittlungen für Wohnimmobilien durch zertifizierte Software
• Deal-Search-Consulting im Rahmen von M&A
• Marketing/PR-Consulting bei Gewerbeimmobilien
• Texte und Konzeptionen in journalistischer Qualität
• Vermittlung von Banken und Rechtsanwälten bei internationalen Transaktionen
• Beratung internationaler Kunden in Englisch, Französisch, Russisch und Arabisch
· Immobilienmarkt-Erfahrung in der Region seit 198
Eine Analyse der Immobilienmärkte in Deutschland, Frankreich und Belgien von meilleurs agents, Immoweb und immowelt und zeigt:
- Deutschland: Höchste Bauzinsen im Vergleich sorgen für sinkende Immobilienpreise
- Immobilienkauf in Frankreich: Günstigere Zinsen halten Preisniveau von Wohnimmobilien stabil
- In Belgien hält Aufwärtstrend an: Kaufpreise klettern moderat bei mittlerem Zinsniveau
In Deutschland steigen die Bauzinsen weiter an und lassen die Immobilienpreise nahezu flächendeckend sinken. In den Nachbarländern Frankreich und Belgien zeigt sich der Immobilienmarkt hingegen deutlich robuster: Die Zinsen für Immobilienkredite sind niedriger und die Angebotspreise von Wohneigentum steigen weiterhin leicht. Das ist das Ergebnis des AVIV Housing Market Report für das 3. Quartal. Darin werden die Entwicklungen und Preise auf den Immobilienmärkten in Deutschland, Frankreich und Belgien analysiert. Der Report entsteht in Zusammenarbeit mit den Immobilienportalen meilleurs agents und Immoweb, die ebenso wie immowelt Teil der AVIV Group sind.
Frankreichs Immobilienpreise: Stabil bis moderates Wachstum
Das Preisniveau für Wohneigentum in den größten Städten Frankreichs zeigt sich weitestgehend stabil. In Paris geben die Kaufpreise mit -0,2 Prozent im Vergleich zum 2. Quartal nur minimal nach. Mit 10.401 Euro pro Quadratmeter ist das Preisniveau in der französischen Hauptstadt ohnehin extrem hoch. Zum Vergleich: Selbst in München, der mit Abstand teuersten Stadt Deutschlands, zahlen Käufer mehr als 1.000 Euro weniger für den Quadratmeter (9.221 Euro). Neben Paris stehen lediglich in Rennes (-0,3 Prozent) und Nizza (-0,4 Prozent) im Vergleich zum Vorquartal leichte Rückgänge zu Buche. Ansonsten verzeichnen Frankreichs Städte weiterhin ein leichtes Wachstum der Preise: In Nantes erhöht sich das Preisniveau von Wohneigentum um 1,9 Prozent, in Marseille um 3,5 Prozent und in Montpellier gar um 3,7 Prozent. Eine gänzlich andere Situation zeigt sich in Deutschland.
Deutschland: Flächendeckend fallende Preise
In Deutschland stiegen die Preise im 1. Quartal 2022 noch. Im 2. Quartal folgten bereits erste Korrekturen in einigen Städten. Dieser Trend weitet sich nun aus, insbesondere in den größten Städten des Landes, wo die Wohnungspreise seit Juli in 13 von 14 Städten gefallen sind. Die stärksten Rückgänge verzeichnen Hannover und Essen mit -3,7 Prozent in den letzten drei Monaten. Diese Korrektur hat auch die drei wichtigsten Wirtschaftszentren nicht verschont: Berlin (-0,6 Prozent), Hamburg (-1,7 Prozent) und München (-2,4 Prozent) haben nach Jahren des Preisanstiegs ihren Aufwärtstrend gestoppt. Die einzige Ausnahme ist Dresden, das in den letzten 3 Monaten immer noch einen positiven Trend aufweist (+3,3 Prozent).
Hohe Inflation und Zinserhöhungen im Euro-Raum
Ein Grund für die unterschiedlichen Preisentwicklungen ist das Niveau der Bauzinsen. In Deutschland sind diese zuletzt stark gestiegen. Für Immobilienkredite mit 20-jähriger Zinsbindung haben sie sich mehr als verdoppelt: Von 1,5 Prozent im Januar auf rund 3,8 Prozent im Oktober. Deutlicher moderater war der Anstieg im Nachbarland Frankreich. Französische Immobilienkäufer konnten sich zu Jahresbeginn noch für ein Prozent Zinsen Geld leihen, im Oktober erreichte der Zinssatz 1,9 Prozent – die Hälfte dessen, was Käufer in Deutschland derzeit kalkulieren müssen.
In Frankreich wird die Zinsobergrenze für Immobilienkredite einheitlich von der französischen Zentralbank festgelegt. Sie liegt maximal ein Drittel über dem durchschnittlichen effektiven Zinssatz, der im Laufe des vorangegangenen Quartals von Kreditinstituten für alle Immobiliendarlehen gleicher Art angewandt wurde. Ein so rapider Anstieg der Bauzinsen wie in Deutschland ist von Gesetzes wegen gar nicht möglich.
Mit einem weiteren Zinsanstieg ist aber zu rechnen. Die Inflation in der Euro-Zone liegt mit 9,1 Prozent im August weiterhin deutlich über dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2 Prozent. Um dem entgegenzuwirken, erhöhte die EZB in diesem Sommer bereits zweifach den Leitzins: Im Juli auf 0,75 Prozent und im September auf 1,25 Prozent. Der Zinssatz für Immobiliendarlehen ist zwar nicht an den EZB-Leitzins gekoppelt. Die Entscheidung der EU-Währungshüter hat aber Signalwirkung für die Entwicklung der Bauzinsen – allerdings ist das Ausmaß nicht in jedem Land gleich.
Belgien: Mittleres Zinsniveau und moderate Preisanstiege
In Belgien wird für Immobiliendarlehen derzeit ein Zinssatz von 3,0 Prozent fällig. Das Preisniveau klettert nahezu im ganzen Land moderat: In der Hauptstadt Brüssel verteuert sich Wohneigentum um 1,3 Prozent. In Antwerpen (+0,9 Prozent) und Brügge (+3,8 Prozent) liegt ebenfalls ein weiteres Wachstum der Preise vor.
Quelle: immowelt Group, Nürnberg, 21.10.2022 (MBA)
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