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21.05.2018

Mieten in den Bundesliga-Städten: München locker Meister, Schalke abgeschlagen Letzter

Bundesliga-Städte im Mietpreis-Check von immowelt.de: München mit Mieten von 17,40 Euro pro Quadratmeter mit großem Abstand deutscher Wohn-Meister / Schalke (5,40 Euro) und Gladbach (6,30 Euro) auf den Abstiegsrängen, Leipzig (6,40 Euro) auf Rang 16 in der Relegation / 2. Liga: St. Pauli (13,90 Euro) Spitze, Aue (4,70 Euro) auf Platz 18

München ist nicht nur in der Fußball-Bundesliga das Maß aller Dinge, auch bei den Mietpreisen liegt die bayerische
Landeshauptstadt uneinholbar an der Spitze. Im Median 17,40 Euro zahlen Wohnungssuchende in München derzeit pro Quadratmeter. Zu diesem Ergebnis kommt eine Mietpreis-Analyse der Städte aller 36 Bundesligisten von immowelt.de. Sowohl in der Bundesliga-Tabelle als auch in der Mietpreis-Rangliste ist die Differenz zu den Zweitplatzierten enorm. Beim Fußball sind es 21 Punkte der Bayern auf Schalke, bei den Mieten 4,00 Euro pro Quadratmeter von München auf Frankfurt (13,40 Euro). Auf den weiteren Plätzen befinden sich die Schwabenmetropole Stuttgart (12,00 Euro) und Freiburg im Breisgau (11,90 Euro).

Enger Abstiegskampf: Dortmund am rettenden Ufer

Beim Kampf gegen den Abstieg geht es deutlich enger zu als um den Meistertitel – wenngleich in der Mietpreis-Liga Städte am Tabellenende landen, die beim Fußball um die internationalen Plätze kämpfen. Zwischen Platz 15 und Platz 17 liegen gerade einmal 40 Cent bei den Mietpreisen. Dortmund (6,70 Euro) konnte sich gerade noch vor dem Abstieg retten, während Leipzig (6,40 Euro) in die Relegation muss und Mönchengladbach (6,30 Euro) ganz knapp dahinter auf einem direkten Abstiegsplatz liegt. Eine Parallele zum Fußball: Der Abstand zum Letzten ist bei beiden Tabellen groß. Bei den Mieten liegt Schalke mit 5,40 Euro pro Quadratmeter abgeschlagen auf Rang 18. In der Fußball-Bundesliga war für Köln (10,60 Euro) – bei den Mieten im gesicherten Mittelfeld – hingegen der Gang in die 2. Liga frühzeitig besiegelt.

2. Liga: St. Pauli und Ingolstadt erstligareif

Im Unterhaus war die Fußball-Saison so eng wie nie – nahezu jedes Team konnte kurz vor Schluss noch auf- oder absteigen. In der Mietpreis-Tabelle sind die Abstände größer. St. Pauli (13,90 Euro) dreht einsam seine Runden an der Tabellenspitze – selbst in der 1. Liga würden die Mieten zu Platz 2 hinter München reichen. Erst mit gebührendem Abstand folgt Ingolstadt (11,60 Euro) auf Rang 2. Zwischen Berlin (11,00 Euro) und Regensburg (10,99 Euro) entscheidet nur ein Cent über Relegation oder weiter 2. Liga. Düsseldorf (10,10 Euro), Nürnberg (9,80 Euro) und Kiel (7,60 Euro), die allesamt fußballerisch am besten waren, belegen in der Mietpreis-Liga Plätze im Mittelfeld. Am unteren Tabellenende befinden sich Bochum (6,80 Euro) und Duisburg (5,80 Euro). Schlusslicht ist Aue (4,70 Euro): Im Erzgebirge sind die Mieten ein Drittel so teuer wie auf St. Pauli.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in den Städten bzw. Stadtteilen der 36 Bundesliga-Mannschaften waren 224.160 auf immowelt.de inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben jeweils den Median der zwischen August 2017 und April 2018 angebotenen Mietwohnungen und -häuser wieder. Die Mietpreise spiegeln den Median der Nettokaltmieten bei Neuvermietung wider. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Zur Berechnung der Mietpreise für Hoffenheim wurden die Angebote in Sinsheim analysiert.

Quelle: immowelt AG, Nürnberg, 14.05.2018 (MBA)

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